Erich Limpach

Wo die Konsequenz versagt,
ist der Kompromiß gefragt.

(aus: »Erich Limpach für jeden Tag« – Sinngedichte und Spruchweisheiten)
~ Erich Limpach ~ (© by Friedrich Witte)

deutscher Dichter, Schriftsteller und Aphoristiker; 1899-1965

Zitante 20.08.2017, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Erich Limpach

Julius Wolff

Echte Liebe ist tief verborgen wie Gold im Schachte
und wächst langsam wie Kernholz, wenn sie fest werden
und aushalten soll fürs lange Leben.

(zugeschrieben)
~ Julius Wolff ~

deutscher Dichter und Schriftsteller; 1834-1910

Zitante 20.08.2017, 16.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Julius Wolff

Wolfgang Mocker

Zum Teufel kann man ja
in jede Himmelsrichtung gehen.

(aus einem Manuskript)
~ © Wolfgang Mocker ~

deutscher Journalist und Autor; 1954-2009

Zitante 20.08.2017, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Wolfgang Mocker

Karl Ferdinand Fabricius

Wir sollten ein wenig heller hören, wenn jemand zu uns sagt: Sie haben so viel zu tun;
manchmal ist der innerliche Zusatz da: und gewiß keine Zeit für mich.

(zugeschrieben)
~ Karl (auch: Carl) Ferdinand Fabricius ~
deutscher Rechtswissenschaftler und Heimatforscher; 1798-1842

Zitante 20.08.2017, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Karl Ferdinand Fabricius

Erhard Schümmelfeder

Wenn Ihr nicht werdet wie die Kinder,
dann werden die Kinder wie Ihr!
Wollt Ihr das wirklich?

(aus einem Manuskript)
~ © Erhard Schümmelfeder ~

deutscher Erzieher und Schriftsteller; * 1954

Zitante 20.08.2017, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Erhard Schümmelfeder

Weisheit aus Irland, Spruch des Tages zum 20.08.2017

Gehe mit gutem Beispiel voran.
Wenn es dir aber nicht möglich ist, scheue dich nicht,
einem guten Beispiel zu folgen.

~ Weisheit aus Irland ~



(Klick hier, um den Spruch des Tages als Spruchkarte zu verschicken)

Bildquelle: Marcelo Plaza/pixabay.com (Link führt zum Originalbild)/ CC0 1.0 Universell

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Samuli Paronen

Wir wissen nicht.
Das vertreiben wir als Gott.

(aus der Anthologie: »Worte sind Taten«)
~ © Samuli Paronen ~

finnischer Literat, Arbeiter und Maler; 1917-1974

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Porfirio Díaz

Armes Mexiko:
So weit entfernt von Gott und so nah bei den USA.

(zugeschrieben)
~ Porfirio Díaz ~, eigentlich José de la Cruz Porfirio Díaz Mori
mexikanischer General und Politiker, von 1876/77 bis 1880 und von 1884 bis 1911 Präsident von Mexiko; 1830-1915

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Felix Renner

Zwischen unterschiedlichen ideologischen Überzeugungen gibt es Niveauunterschiede,
die praktisch identisch sind mit dem Unterschied zwischen Dummheit und Intelligenz.

(aus: »Erfolgsgesellschaft im Stresstest« – Aphorismen)
~ © Felix Renner ~

Schweizer Jurist, Journalist und Aphoristiker; * 1935

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Hermann Dechent

Wenn ein feinfühliger Mensch einmal in seinem Verhalten entgleist,
wird es ihm schwer angekreidet;
wenn aber ein Rüpel ausnahmsweise sich einmal
anständig gebärdet, nimmt man den Hut tief vor ihm ab.

(aus: »Was mich das Leben gelehrt«)
~ (Georg Jacob Friedrich Paulus) Hermann Dechent ~

deutscher lutherischer Theologe und Pfarrer; 1850-1935

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Georg Skrypzak

Macht fürchtet,
Ohnmacht hofft.

(aus der Manuskriptsammlung: »Diesseits und Jenseits von Kalau«)
~ © Georg Skrypzak ~

deutscher Aphoristiker, Restaurator, Maler, Zeichner und Satiriker; * 1946

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John D. Rockefeller, Spruch des Tages zum 19.08.2017

Ich glaube, daß
jedes Recht eine Verantwortung,
jede Gelegenheit eine Aufgabe und
jeder Besitz eine Verpflichtung ist.

(zugeschrieben)
~ John Davison Rockefeller Sr. ~

US-amerikanischer Unternehmer, Mitbegründer der Standard Oil Company; 1839-1937




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d14 - documenta in Kassel (Teil 9)

"Hopscotch" (1974) – so heißt diese Installation des Künstlers Vlassis Caniaris (1928-2011). Sie entstand als Teil der Serie "Immigrant", die später auf einer Wanderausstellung mit dem Titel "Gastarbeiter – Fremdarbeiter" in mehreren Städten gezeigt wurde.

Es zeigt 6 menschliche, kopflose Gestalten, mit Koffern an der Seite, die um ein Hüpfspiel (Himmel und Hölle – kennt ihr das noch?) herumstehen. Statt der Zahlen sind die Hinkelkästchen mit Worten befüllt, die auf die Zustände und Mechanismen, Lebens- und Arbeitsbedingungen der damaligen Einwanderer hinweisen. Im Hintergrund ist eine überlagerte Fahne zu sehen.

Als Spiel um ihr Leben, um ihre Identität oder Identitätslosigkeit ist das wohl zu verstehen. Wie viel bleibt, wenn man fast alles zurückläßt?

Der Künstler selbst schreibt dazu: »Mein Ziel war es – unter Verwendung von wissenschaftlichem Faktenmaterial – die Probleme, die Bedingungen, die Gründe und auch die Perspektiven dieser speziellen Welt zu untersuchen, die, aufgrund ihrer hohen Bevölkerungsdichte, einem abgesonderten europäischen Land glich. Mein verbindender Faden bestand darin, mit einer Gruppe von Menschen zu arbeiten: zuerst in ihrem Heimatland und dann, nach einer längeren Zeitdauer, in dem neuen Land, in das sie gegangen waren um dort zu arbeiten; dabei sollte alles abgedeckt werden, was mit einer solchen Themenstellung einhergeht: Wirklichkeiten, Träume, Situationen und mögliche Ausblicke.« (Quelle: Memorandum, Athen 1975).




»zum Teil 8 des Berichts«

Zitante 18.08.2017, 20.00| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: d14, documenta, Kassel, d14-09,

Franz Kafka

Wenn ich etwas sage, verliert es sofort und endgültig die Wichtigkeit;
wenn ich es aufschreibe, verliert es sie auch immer,
gewinnt aber manchmal eine neue.

(aus: »Tagebücher«)
~ Franz Kafka ~, jüdischer Name: Anschel
in Prag geborener, deutschsprachiger Schriftsteller, seine Werke werden zum Kanon der Weltliteratur gezählt; 1883-1924

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Friedrich Löchner

Wo Lärm ist, flüchtet die Andacht.

(aus dem Jahresplaner 2005)
~ © Friedrich Löchner ~

auch: Erich Ellinger;
deutscher Pädagoge, Dichter und Autor; 1915-2013

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Friedrich Gottlieb Klopstock

Wo der Adler nistet,
kleckst die Schwalbe nicht an.

(aus: »Die deutsche Gelehrtenrepublik«)
~ Friedrich Gottlieb Klopstock ~

deutscher Dichter, gilt als wichtiger Vertreter der Empfindsamkeit; 1724-1803

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Oskar Stock

Wer ständig zweifelt, überlegt,
nur Angst und Trübsal in sich trägt.

(aus: »Mit Humor geht alles besser«)
~ © Oskar Stock ~

deutscher Schriftsteller und Aphoristiker; * 1946

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Dschingis Khan

Wer keine große Angst erkennen läßt,
dem begegnet auch kein großes Mitleid.

(zugeschrieben)
~ Dschingis Khan ~, ursprünglich Temüdschin oder Temüüdschin; tatarisch: "der Schmied"
erster Großkhan der Mongolen von 1206 bis 1227; vereinte die mongolischen Stämme und weite Teile Zentralasiens und Nordchinas; lebte um 1155-1227

Zitante 18.08.2017, 10.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Dschingis Khan

Brigitte Fuchs, Spruch des Tages zum 18.08.2017

Manche Wünsche scheitern
weder am Geld noch am guten Willen,
sondern ganz einfach an der Realität.

(Bild und Text aus ihrem Blog https://www.brigittefuchs.ch/serendipity/)
~ © Brigitte Fuchs ~

Schweizer Autorin, Lyrikerin und Sprachspielerin; * 1951



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Bild- und Textquelle: http://www.brigittefuchs.ch/serendipity/ (Link führt zum Originalpost)

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d14 - documenta in Kassel (Teil 8)

Gleich beim Eintritt ins Museum Fridericianum läuft man auf ein quietschbuntes Mosaik aus Licht.

Das Muster wird auf den Boden der Eingangshalle projiziert. Der Künstler Nikos Alexiou will damit das geometrische Mosaik-Muster eines orthodoxen Klosters ins Digital-Zeitalter überführen. Es ist praktisch das einzige Werk dieser documenta, in welchem eine Schlüssel-Technologie unserer Epoche eine Rolle spielt.

Die Projektion bewegt sich sehr langsam und es ist faszinierend, sich – obwohl es erst einmal eine Überwindung kostet – in das Lichtspiel zu stellen und die Muster auf sich selbst projizieren zu lassen.

Mit einer einfachen Kamera und sehr bescheidenen Fotografierkentnissen ist es sehr schwierig, die Wirkung der Installation einzufangen. Mir sind 2 einigermaßen vorzeigbare Bilder gelungen, die ich euch nach Bearbeitung gerne dazu zeigen möchte:



»zum Teil 7 des Berichts«

Zitante 17.08.2017, 20.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: d14, documenta, Kassel, d14-08,

Michael Marie Jung

Zu den teuersten Raten
gehört die Scheidungsrate.

(aus: »Ausgesprochen scharfe Konturen« – Aphorismen & Sprüche)
~ © Michael Marie Jung ~

Aphoristiker und Persönlichkeitsbetreuer; * 1940

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William Howard Taft

Der Erfolg steigt den Menschen zu Kopf,
aber am schlimmsten wirkt er sich auf die Bauchpartien aus.

(zugeschrieben)
~ William Howard Taft ~

US-amerikanischer Jurist und Politiker der Republikanischen Partei; 1857-1930

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Hermann Rosenkranz

Wer seine Gier zähmt,
landet bei einem sanften Verlangen nach Mehr.
Wie langweilig!

(aus: »Der Sarkast und der Regenbogen« – Nachtrag aus Lakonia [2012])
~ © Hermann Rosenkranz ~

deutscher Jurist und Aphoristiker; 1932-2020

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Walter Hasenclever

Wer liebt, leidet nicht mehr.
Er lächelt.

(zugeschrieben)
~ Walter (Georg Alexander) Hasenclever ~

expressionistischer deutscher Schriftsteller jüdischer Abstammung; 1890-1940

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Erhard Blanck

Zukunft, die ich erträumte, sie zerrann.
Und was blieb von ihr?
Das Jetzt, das ich so nie wollte.

(aus einem Manuskript)
~ © Erhard Blanck ~

deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler; * 1942

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Jean de La Fontaine, Spruch des Tages zum 17.08.2017

Oft trifft man sein Schicksal auf Wegen,
die man eingeschlagen hatte, um ihm zu entgehen.

(zugeschrieben)
~ Jean de La Fontaine ~

französischer Schriftsteller, bekannt durch seine Fabeln; 1621-1695




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d14 - documenta in Kassel (Teil 7)

»Being safe is scary« – »Sicher zu sein ist beängstigend«

Dieser Spruch steht als Graffito auf dem Gelände der Technischen Universität in Athen,

allgemein "Mirabeau" genannt;
französischer Politiker, Physiokrat, Schriftsteller und Publizist
in der Zeit der Aufklärung, beteiligt an der Französischen Revolution; 1749-1791

"Polytechnio" genannt.

Das Fridericianum wurde mit dem Schriftzug vorübergehend zur d14 versehen. Es ist eine Idee der 1970 in Ankara geborenen Künstlerin Banu Cennetoglu. Es hat einen Bezug zum gegenüber installierten »Parthenon der Bücher«, nachzulesen auf »dieser Internetseite«. Auch hier geht es um verbotene Literatur.



Ab meinem nächsten Beitrag berichte ich über einige dort ausgestellten Werke.

»zum Teil 6 des Berichts«

Zitante 16.08.2017, 20.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: d14, documenta, Kassel, d14-07,

Sophie Alberti

Von dem Heiligsten und Höchsten, was die Seele bewegt,
spricht man ungern, ehrt es am besten durch Schweigen.

(aus: »Über alles die Pflicht«)
~ Sophie Alberti ~, geb. Mödinger; Pseudonym: Sophie Verena
deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin; 1826-1892

Zitante 16.08.2017, 18.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Sophie Alberti

Wilhelm Schwöbel

Zeitungen sind
das Spiegelbild der Intelligenz ihrer Leser.

(aus: »Ansichten und Einsichten« – Aphorismen)
~ © Wilhelm Schwöbel ~

deutscher Zoologe und Aphoristiker; 1920-2008

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Alfred Grünewald

Der ist reich,
dem das Leben die Abschiede schwer machte.

(zugeschrieben)
~ Alfred Grünewald ~

österreichischer Schriftsteller; 1884-1942

Zitante 16.08.2017, 14.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Alfred Grünewald

Thomas Häntsch

Sie freuen sich, gemeinsam in einem Boot zu sitzen,
und begreifen nicht, dass es eine Galeere ist.

(aus einem Manuskript)
~ © Thomas Häntsch ~

deutscher Fotograf und Autor; * 1958

Zitante 16.08.2017, 12.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Thomas Häntsch

Ion Dragoumis

Nichts ist unmöglich.
Das Mögliche vom Unmöglichen trennt nur eine dünne, dünne Linie.
Aber wir sind so in den Bequemlichkeiten festgefahren, so erstarrt,
daß wir nicht in der Lage sind, über die dünne Linie zu springen.

(zugeschrieben)
~ Ion Dragoumis ~
griechischer Diplomat, Schriftsteller und Politiker; 1878-1920

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Manfred Hinrich, Spruch des Tages zum 16.08.2017

Rücken: wichtiger als das Gesicht,
hinterm Rücken wird das Wichtigste gesagt

(aus: »Scherben 2002-2004«)
~ Manfred Hinrich ~ (© by Zitante)

deutscher Philosoph, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor,
Aphoristiker und Schriftsteller; 1926-2015




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d14 - documenta in Kassel (Teil 6)

Ich bin immer noch nicht fertig mit den Außeninstallationen vom Friedrichsplatz...

Der im Irak geborene Berliner Künstler Hiwa K wurde von der Flüchtlingsgeschichte seines Freundes K (dessen Initial er sich zu eigen machte) zu diesem Werk inspiriert. Gemeinhin wird es die "Röhren" genannt, genau heißt es: "When We Were Exhaling Images - Als wir Bilder ausatmeten".

K versteckte sich, zusammen mit anderen Flüchtlingen, in leeren Abwasserrohren, die von Griechenland nach Italien transportiert werden sollten. In diesen Röhren lebten sie wochenlang und haben sich mit der Zeit soweit möglich "häuslich eingerichtet".

Das Werk soll dazu anregen, über Vertreibung, Flucht, Kanalisation, Schutz – aber auch über Mietwucher, Wohnungsnot oder Raumwunder nachzudenken. Jede Röhre ist ein Mikrokosmos: Bücher und Schreibfeder, die Kneipe mit alkoholischen Getränken, ein Bad, eine Küche, ein Schlafplatz… alles auf wenigen Quadratmetern. Es zwingt einen darüber nachzudenken, was wichtig ist, welche Dinge einen wirklich etwas bedeuten. Über Bedürfnislosigkeit sinnierte ja schon Diogenes.

Vorzugsweise ist das Werk abends zu besichtigen, wenn die Röhren beleuchtet sind. Es kommt da eine ganz besondere Stimmung auf. Allerdings sind meine Fotos nicht gut geworden; ich greife also auf zwei Bilder meines Schwiegersohnes zurück.



»zum Teil 5 des Berichts«

Zitante 15.08.2017, 20.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Freizeit | Tags: d14, documenta, Kassel, d14-06,

Christine Adamek

Mit strenger Erziehung
verhindert man Freidenker und Revolutionäre

(aus einem Manuskript)
~ © Christine Adamek ~

deutsche Autorin; * 1966

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Wilhelm Ludwig Wekhrlin

Man ist nie allein glücklich.

(zugeschrieben)
~ Wilhelm Ludwig Wekhrlin ~, eigentlich Weckherlin
deutscher Journalist und Schriftsteller in der Zeit der Aufklärung; 1739-1792

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Gerd de Ley

Wer die Regie über seine Träume führt,
tötet seine Phantasie.

{Wie zijn eigen dromen regisseert
doodt zijn fantasie.}

(aus: »Houten Dief«)
~ © Gerd de Ley ~

belgisch-flämischer Schauspieler, Aphoristiker und Verleger; * 1944

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Louis-François Duplessis de Mornay

Der Atheist ist ein Kurzsichtiger,
der sich in der Brille eines Weitsichtigen gefällt.

(zugeschrieben)
~ Louis-François Duplessis de Mornay ~
französischer Kapuziner und dritter Bischof von Québec in Neufrankreich; 1663-1741

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Vytautas Karalius

Wir verraten uns nicht damit, was wir begehren,
sondern wie.

(aus: »Flöhe in der Zwangsjacke.« – Aphorismen, Paradoxa, ironische Anspielungen [2011])
~ © Vytautas Karalius ~

litauischer Schriftsteller, Aphoristiker und Übersetzer; 1931-2019

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Weisheit aus China

Fürchte dich nicht vor dem langsamen Vorwärtsgehen,
fürchte dich nur vor dem Stehenbleiben.

~ Weisheit aus China ~

Zitante 15.08.2017, 08.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Weisheit; China

Ludwig Ganghofer, Spruch des Tages zum 15.08.2017

Ferienzeit! –
Nicht Worte, nicht Bücher erschöpfen den Zauber,
den diese vier Silben bergen.

(aus: »Lebenslauf eines Optimisten«)
~ Ludwig (Albert) Ganghofer ~

deutscher Schriftsteller, bekannt durch seine Heimatromane; 1855-1920




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Bildquelle: congerdesign/pixabay.com (Link führt zum Originalbild)/ CC0 1.0 Universell

Zitante 15.08.2017, 00.05| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Ludwig Ganghofer, Tagesspruch, 20170815,

d14 - documenta in Kassel (Teil 5)

Von jeder documenta verbleibt das ein oder andere Kunstwerk in Kassel - an dieser Stelle z.B. zu sehen als »Der Himmelsstürmer« sowie einem Werk als »einem Werk der Beteiligung der Kirchen«.

Auch heute stelle ich euch ein solches Werk vor – und zwar den "Vertikaler Erdkilometer«. Er ist in unmittelbarer Nähe des Parthenon zu sehen – aber nur, wenn man ganz genau hinguckt, den er sieht sehr viel unspektakulärer aus als er ist. Man kann durchaus von einer "radikalen Unanschaulichkeit" des verborgenen Stabs sprechen. Auf Platzniveau ist nur das obere Ende – die Kreisfläche des Stabdurchmessers – sichtbar, eingebettet in einer quadratischen Sandsteinplatte.

Die Installation war auf der d6 (1977) erstmalig ausgestellt – und war verbunden mit erheblichen und sehr kritischen Stimmen der Kasseler Bürger. Es galt als das damals umstrittenste Kunstwerk der documenta. Dabei kamen drei Dinge zusammen:

• Die Bürger waren auf das Aufmaß dieses Kunstwerks nicht vorbereitet. Sowohl der Bohrturm als auch der umgebende Zaun stellten eine erhebliche Behinderung dar, außerdem war die Anbringung aufgrund der Bohrtürme mit erheblichem Lärm verbunden;
• der bis dahin auf dem Installationsplatz bestehende Rasen wurde zur Wüste; die "gute Stube" Kassels wurde in den Augen der Bürger zerstört;
• auf dem gleichen Platz wurde zum gleichen Zeitpunkt vom Künstler Richard Serra sein Werk »Terminal« installiert – es bestand aus rostigem Stahl und wurde später als »Kunstklo« bezeichnet...

Zum Zeitpunkt der Errichtung des "Vertikaler Erdkilometer« beherbergte das Fridericianum eine Ausstellung über die historischen Instrumente zur Vermessung der Welt. Es gab also einen direkten Bezug zum Kunstwerk. Ziel war es, über die Erde und ihren Ort im Universum nachzudenken. Zugleich sollte er als symbolischer Akt der Rückgabe des hochwertigen Metalls an die ausgebeutete Erde gedeutet werden.

Das Werk wurde finanziert von der US-amerikanischen »Dia Art Foundation«, der Künstler hieß Walter De Maria. Es besteht aus einem Messingstab von 1000 m (1 km) Länge, angebracht vertikal in Richtung Erdmittelpunkt.

Heute wird das Kunstwerk, das die Kasseler am wenigsten wollten, als dasjenige betrachtet, das am innigsten mit der Stadt verbunden ist. Es hat heutzutage einen Wert von ca. 50.000 € (knapp 16,5 t Messing).


»zum Teil 4 des Berichts«

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Théodore Simon Jouffroy

Wer die Geschichte versteht,
wird nie eine Rolle in ihr spielen.

(zugeschrieben)
~ Théodore Simon Jouffroy ~

französischer Publizist und Philosoph; 1796-1842

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Gabriele Ende

Seine inneren Anteile zu leugnen und glauben glücklich zu werden,
ist ebenso widersinnig, wie wenn ein Pianist versuchte,
alle Musikstücke nur auf den schwarzen Tasten zu spielen.

(aus einem Manuskript)
~ © Gabriele Ende ~

deutsche Lyrikerin und Autorin; * 1950

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Moritz Lazarus

Trotz ist
der Ausdruck innerlicher Unabhängigkeit.

(aus seinen Werken)
~ Moritz Lazarus ~, eigentlich: Moses Lazarus
deutscher Psychologe, Mitbegründer der Völkerpsychologie auf Herbartscher Grundlage; 1824-1903

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Alexander Saheb

Unentschlossenheit ist
eine Entscheidung dagegen.

(aus: »Der Gedankenzoo« - Aphorismen und andere Anekdoten [2015])
~ © Alexander Saheb ~

deutscher Aphoristiker; * 1968

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Walter Flex

Wer die Kampflust der Jugend reizt,
macht sie hochmütig und laut,
und wer sie ungeschickt anfasst,
der macht sie hässlich.

(aus: »Der Wanderer zwischen beiden Welten«)
~ Walter Flex ~

deutscher Schriftsteller und Lyriker; 1887-1917

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Billy, Spruch des Tages zum 14.08.2017

Wer über Menschen schreibt,
braucht kein Thema – er braucht Stil.

(aus: »Wir Kleindenker« – Ein Plädoyer für die Einfalt und Vielfalt des Denkens [2006])
~ © Billy ~

eigentlich Walter Fürst; Schweizer Aphoristiker; 1932–2019



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John Dryden

Die Liebe ist
der Lohn der Liebe.

(zugeschrieben)
~ John Dryden ~

englischer Dichter, Literaturkritiker und Dramatiker; 1631-1700

Zitante 05.08.2016, 02.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: John Dryden

Jules Champfleury

Ein kleines, schlummerndes Kätzchen
ist ein Bild von vollkommener Schönheit.

(zugeschrieben)
~ Jules Champfleury ~, eigentlich Jules François Félix Husson, Pseudonym: Jules Fleury

französischer Schriftsteller und Kritiker von Literatur und Kunst; 1821-1889

Zitante 04.08.2016, 06.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Jules Champfleury

Émile Augier

Die Ehe ist die schwerste Kette.
Darum tragen sie auch zwei.
Und manchmal drei.

(zugeschrieben)
~ (Guillaume Victor) Émile Augier ~

französischer Dramatiker, Lyriker und Librettist; 1820-1889

Zitante 04.08.2016, 02.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Émile Augier

Kin Hubbard

Bienen sind gar nicht so fleißig, wie ihnen immer nachgesagt wird.
Sie können nur nicht langsamer fliegen.

{A bee is never as busy as it seems;
it's just that it can't buzz any slower.}

(zugeschrieben)
~ Frank McKinney Hubbard ~, genannt: Kin Hubbard
amerikanischer Karikaturist, Humorist und Journalist; 1868-1930

Zitante 03.08.2016, 06.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Kin Hubbard

Otto Ernst

Das ist ein Mann! Soll er etwas Rechtes tun,
So hält er's 'jetzt noch nicht für opportun',
Und hilft ihm keine Ausflucht dran vorüber,
So stellt er sich 'sympathisch – gegenüber'.

(aus: »Sankt Yoricks Glockenspiel«)
~ Otto Ernst ~, eigentlich Otto Ernst Schmidt
deutscher Dichter und Schriftsteller, 1862-1926

Zitante 03.08.2016, 02.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Otto Ernst

Otto Ernst

Der Weltenherr hat uns einen herrlichen Bissen in die Wolken gehängt:
"Das reine Glück".
Wenn wir glauben, es erschnappt zu haben,
zieht er es höher hinauf, immer höher, bis in die Sterne.

(zugeschrieben)
~ Otto Ernst ~, eigentlich Otto Ernst Schmidt
deutscher Dichter und Schriftsteller, 1862-1926

Zitante 02.08.2016, 04.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Otto Ernst

Bertrand Barère de Vieuzac

Nur die Toten kehren nicht zurück.

{Il n'y a que les morts qui ne reviennent pas.}

(zugeschrieben)
~ Bertrand Barère de Vieuzac ~

französischer Revolutionär und Politiker; 1755-1841

Zitante 02.08.2016, 02.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Bertrand Barère

Caroline Schelling

Naht dir ein Mensch mit rußigem Gesicht,
mit schwieligen und arbeitsstarken Händen,
von dem darfst du dich nicht verachtend wenden,
denn Arbeit, Freund, die schändet nicht.

(zugeschrieben)
~ Caroline Schelling ~, geb. Michaelis, verw. Böhmer, gesch. Schlegel, verh. Schelling
deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin, insbesonders von Shakespeare-Werken; 1763-1809

Zitante 01.08.2016, 02.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Caroline Schelling

Margarete

Behalte all die schönen Dinge in Erinnerung,
so kannst du die Negativen besser vergessen.

(aus: »nur für dich« – Gedankensplitter)
~ © Margarete ~

Autorin von Lyrik, Aphorismen und Kurzgeschichten

Zitante 11.07.2016, 22.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Margarete

Georg von Frundsberg

Mönchlein, Mönchlein, du gehst einen schweren Gang.
(angeblich zu Martin Luther auf dem Reichstag zu Worms)

(zugeschrieben)
~ Georg von Frundsberg ~, auch: George und Jörg bzw. von Fronsberg und Freundsberg
süddeutscher Soldat und Landsknechts­führer in kaiserlich-habsburgischen Diensten; 1473-1528

Zitante 11.07.2016, 20.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Georg von Frundsberg

Hans-Friedrich Witte

Alle lassen sich gern überraschen –
am wenigsten allerdings vom Tod.

(aus einem Manuskript)
~ © Hans-Friedrich Witte ~

Stereonaut; * 1936

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Nikolaus Cybinski

Ach, warum können wir wohl
manche Sachen nur getrost belachen, aber nicht sehen?

(aus: »Der vorletzte Stand der Dinge« – Aphorismen)
~ © Nikolaus Cybinski ~

deutscher Lehrer und Aphoristiker; 1936–2023

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Friedrich Christoph Förster

Es gibt keine starke Männlichkeit ohne Durchgang
durch irgendeine Form der Aszese.

(zugeschrieben)
~ Friedrich Christoph Förster ~

deutscher Historiker, Dichter und Schriftsteller; 1791-1868

Zitante 10.07.2016, 22.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Friedrich Christoph Förster

Fritz P. Rinnhofer

Alle kochen mit Wasser,
aber nicht mit dem gleichen.

(aus dem Manuskript: »Aphorismen & Bonmots«, 12/2007)
~ © Fritz P. Rinnhofer ~

österreichischer Marketing- und Verkaufsmanager,
Publizist und Aphoristiker; 1939–2020

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Elmar Kupke

Am Ende steigern sich die gegenseitigen Überheblichkeiten
in einem offenen Haß auf die Wahrheit…

(aus: »Amorismen«)
~ © Elmar Kupke ~

deutscher Aphoristiker; 1942–2018

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Alfons Petzold

Ich kann nicht schmutzige Knechtschaft, Armut, Verachtung, Spott und Hohn
als gerechte Weltordnung ansehen und überlasse diese Weltansicht jenen Philosophen,
die in ihr die rechtliche Anerkennung ihrer Macht über andere Menschen sehen.

(zugeschrieben)
~ Alfons (Maria) Petzold ~, Pseudonym: De Profundis
österreichischer Schriftsteller; 1882-1923

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Gerolamo Cardano

Erfindungen bedürfen der ungestörten Ruhe,
des stillen, beständigen Nachdenkens und eifrigen Erprobens,
und all dies gibt nur die Einsamkeit,
nicht die Gesellschaft der Menschen.

(zugeschrieben)
~ Gerolamo Cardano ~, auch Geronimo oder Girolamo, Hieronymus Cardanus
italienischer Arzt, Philosoph und Mathematiker, Humanist der Renaissance; 1501-1576

Zitante 10.07.2016, 02.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Gerolamo Cardano

Konrad Fiedler

Versteht man unter Ästhetik die Lehre von der sinnlichen Erkenntnis,
so kann dies zugegeben werden.
Bezeichnet man aber als das Ziel dieser sinnlichen Erkenntnis
das Schöne und Häßliche, so ist dies falsch;
denn die Erkenntnis hat überhaupt kein anderes Ziel als sich selbst,
d.h. die zum Bewußtsein gewordene Wahrheit.

(zugeschrieben)
~ Konrad (auch: Conrad) Fiedler ~

einer der bedeutendsten deutschen Kunsttheoretiker des 19. Jahrhunderts; 1841-1895

Zitante 09.07.2016, 22.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Konrad Fiedler

Rolf Friedrich Schuett

Dass jemand schon immer zurückgezogen lebte,
steht ihm gut erst im Alter.

(aus einem Manuskript)
~ © Rolf Friedrich Schuett ~

auch: Fritz Heinrich Lotterfuchs,
deutscher Schriftsteller und Aphoristiker; * 1941

Zitante 09.07.2016, 20.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Rolf Friedrich Schuett

Friedrich Dittes

Da kein Seelengebilde, auch wenn es ursprünglich
mit der größten Schärfe ausgeprägt worden war,
für alle Zeiten in voller Frische und Ungeschwächtheit beharrt,
so muß man dem Gedächtnis durch öftere Wiederholung zu Hilfe kommen.

(zugeschrieben)
~ Friedrich Dittes ~

deutscher Pädagoge, trat als Reformer des österreichischen Schulwesens auch gegen den Einfluss des Klerus auf; 1829-1896

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Herbert Wesely

Ärzte sollen beglücken, ohne zu beschämen.
Aktive Barmherzigkeit bedeutet,
am Leid eines Kranken teilzunehmen.

(aus: »Lebensquellen«)
~ © Herbert Wesely ~

österreichischer Autor und Sportsekretär; * 1936

Zitante 09.07.2016, 04.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Herbert Wesely

Peter von Cornelius

Das kunstliebende Publikum ist die incalculabelste Bestie von der Welt
und frißt Häcksel und Ananas mit demselben Appetit.

(zugeschrieben)
~ Peter von Cornelius ~

deutscher Maler und einer der Hauptvertreter des Nazarener-Stils; 1783-1867

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Walter Ludin

Alternatives Spiel:
Malen wir einen Engel an die Wand!

(aus einem Manuskript)
~ © Walter Ludin ~

Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor; * 1945

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Jeremy Collier

Beredsamkeit ist wohlgekleidete Vernunft
und Argumente in richtiger Ordnung.

(zugeschrieben)
~ Jeremy Collier ~

anglikanischer Bischof und englischer Theaterkritiker; 1650-1726

Zitante 08.07.2016, 20.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Jeremy Collier

Robert Muthmann

Am schlimmsten sind die Richter, die glauben,
schon deshalb recht zu haben, weil sie Recht sprechen dürfen.

(aus: »Bagatellen« – eine Aphorismen-Anthologie [1986])
~ © Robert Muthmann ~

deutscher Journalist, Rechtsanwalt und Schriftsteller; 1922-2017

Zitante 08.07.2016, 06.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Robert Muthmann

Mary Elizabeth Coleridge

Nur die Weisen besitzen Ideen –
alle anderen sind von Ideen besessen.

(zugeschrieben)
~ Mary Elizabeth Coleridge ~

englische Dichterin, Urgroßnichte von Samuel Taylor Coleridge; 1861-1907

Zitante 08.07.2016, 04.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Mary Elizabeth Coleridge

Horst A. Bruder

Atheisten haben sich entweder nur
oder überhaupt nicht mit Gott beschäftigt

(aus: »TriebFeder« – Aphorismen [1996])
~ © Horst A. Bruder ~

deutscher Aphoristiker; * 1949

Zitante 08.07.2016, 02.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Horst A. Bruder

Barthold Heinrich Brockes

Alle Dinge, große und kleine
flüssig, trocken, weich und hart,
Tiere, Pflanzen, Holz und Steine
zeigen Gottes Gegenwart.

(zugeschrieben)
~ Barthold Heinrich Brockes ~, auch: Bertold Hinrich Brockes
deutscher Schriftsteller und Dichter der frühen deutschen Aufklärung; 1680-1747

Zitante 07.07.2016, 20.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Barthold Heinrich Brockes

Herbert George Wells

Die Erfindungen und die moderne Wissenschaft haben starke Kräfte hervorgebracht,
die eine bessere Organisation, ein besseres Funktionieren der Gesellschaft,
das heißt den Sozialismus, erstreben.

(zugeschrieben)
~ Herbert George Wells ~, meist abgekürzt: H. G. Wells
englischer Historiker, Soziologe und Schriftsteller, Pionier der Science-Fiction-Literatur; 1866-1946

Zitante 07.07.2016, 20.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Herbert George Wells

Else Pannek

Abgelegter Zwang lässt atmen –
leicht und heiter sein.

(von ihrer Homepage)
~ © Else Pannek ~

deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin; 1932-2010

Zitante 07.07.2016, 06.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Else Pannek

Karin Heinrich

Ab und zu solltest du nach innen horchen
und dich fragen, ob es dir gut geht.

(aus: »366 Neue Sprüche« – einer für jeden Tag [2012])
~ © Karin Heinrich ~

deutsche Autorin und Lehrerin; 1941-2022

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James Dewar

Dank der Modernisierung gibt es heute eigentlich
nur noch zwei Gruppen von Fußgängern:
die Schnellen und die Toten.

(zugeschrieben)
~ Sir James Dewar ~

schottischer Physikochemiker; 1842-1923

Zitante 06.07.2016, 22.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: James Dewar

Ernst Reinhardt

Alle Menschen suchen Glück, Erfolg und Sinn.
Sie unterscheiden sich nur in ihren Ansprüchen.

(aus: »Gedankensprünge« – Aphorismen [2003])
~ © Ernst Reinhardt ~

Schweizer Publizist und Aphoristiker; * 1932

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Karl Enslin

Das Schönst' ist auf der ganzen Welt:
Ein Angesicht, vom Geist erhellt,
Auf welchem Seelenreinheit wohnt,
Auf welchem Himmelsfrieden thront –
Das ist's allein:
Ein Menschenantlitz licht und rein!

(zugeschrieben)
~ Karl (Wilhelm Ferdinand) Enslin ~

deutscher Schullehrer und Dichter; 1819-1875

Zitante 06.07.2016, 04.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Zitate/Aphorismen/Tagessprüche | Tags: Karl Enslin

Hjalmar Bergman

Wenn man einem Menschen ganz ergeben ist,
tut man ihm zu Gefallen alles,
mag es auch den bitteren Tod bedeuten.

(aus: »Großmutter und der liebe Gott«)
~ Hjalmar (Fredrik) Bergman ~

schwedischer Schriftsteller; 1883-1931

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Katharina Eisenlöffel

An Kleinigkeiten, die dem anderen nicht bewusst,
ist oft der Charakter erkennbar.

(aus: »Stille« [1999])
~ © Katharina Eisenlöffel ~

österreichische Schriftstellerin und Aphoristikerin; 1932-2019

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David-Augustin de Brueys

Eine Tür
muß entweder offen oder zu sein.

(zugeschrieben)
~ David-Augustin de Brueys ~

französischer Theologe und Theaterschriftsteller; 1640-1723

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Klaus D. Koch

Bahnbrecher ist nicht nur der,
welcher dem Zug der Zeit eine Schneise schlägt,
sondern auch jener,
der aus eingefahrenen Gleisen ausbricht.

(aus: »Hiergeblieben« – Wendezeitlose Sprüche, Aphorismen und Epigramme [1997])
~ © Klaus D. Koch ~

deutscher Mediziner und Aphoristiker, * 1948

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Friedrich von Raumer

Jede Zeit hat ihre eigene Aufgabe zu lösen, und am besten wird ihr dies gelingen,
wenn sie sich selbst im Spiegel der Vergangenheit begreifen lernt
und von blinder Nachahmung wie von eitlem Hochmute gleich fern hält.

(zugeschrieben)
~ Friedrich (Ludwig Georg) von Raumer ~

deutscher Verwaltungsjurist, Historiker und Politiker; 1781-1873

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Jürgen Große

Alle Leidenschaft
endet in Vertraulichkeiten.

(aus: »Phänomenologie des Unglücks. Aus dem Nachlaß eines Vormieters«)
~ © Jürgen Große ~

deutscher Aphoristiker und Essayist; * 1963

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Émile Augier

Die Frauen:
Mißgeburt aus Schönheit ohne Geist
oder aus Geist ohne Schönheit.

(zugeschrieben)
~ (Guillaume Victor) Émile Augier ~

französischer Dramatiker, Lyriker und Librettist; 1820-1889

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Guillaume Fichet

Sie strömen in die Welt,
wie einst die Krieger aus dem Bauch des Trojanischen Pferdes.
(Seine Meinung über die deutschen Buchdrucker)

(zugeschrieben)
~ Guillaume Fichet ~

französischer Theologe und Humanist; 1433-1480

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Paul Mommertz

Abtreibung, Sterbehilfe, Selbstmord.
Wer nichts von Tragik weiss, soll schweigen.

(aus dem Manuskript »Sichtwechsel« [2005])
~ © Paul Mommertz ~

deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor; * 1930

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