Ausgewählter Beitrag

Lothar Bölck, Spruch des Tages zum 28.01.2019

Bedrohte Arten im Computer-Zeitalter:
Bücherwürmer und Leseratten.

(aus: »Mit der Macht ist der Mensch nicht gern alleine« – Aphorismen, Sprüche, Naseweisheiten [2000])
~ © Lothar Bölck ~

deutscher Kabarettist und Autor; * 1953


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Bildquelle: MabelAmber/pixabay.com (Link führt zum Originalbild) / Lizenz: Pixabay

Zitante 28.01.2019, 00.10

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Kommentare zu diesem Beitrag

2. von Marianne

Ich gehöre auch zu der "bedrohten Art" Bücherwürmer/Leseratten :).
Für mich gibt es nichts Schöneres, als meine Nase in ein Buch zu stecken und in die Welt der Geschichten abzutauchen, auch im Zeitalter der Computertechnik.
Beides hat seine Berechtigung, doch Lesen am PC ist für mich kein Ersatz zum Buchlesen.
Lustig formuliert der Spruch :) und du, liebe Christa, hast ein gutes Bild dazu ausgesucht!
Liebe Grüße, Marianne

vom 28.01.2019, 16.32
Antwort von Zitante:

Stimmt, Marianne, die "Haptik" eines gedruckten Buches ist mit nichts zu vergleichen. Siehe ja auch mein Kommentar zum Beitrag von SM.
Was ich auch sehr, sehr gerne mache, ist, Bücher zu hören. Das ist gewöhnungsbedürftig, aber auch ungemein praktisch. Dabei erledigt sich die Hausarbeit recht angenehm, bei einem handfesten Thriller geht die Hausarbeit (Bügeln!) richtig flott voran ;-)
Auch meine Wege, die ich zu Fuß erledigen kann und wenn ich alleine spazieren gehe: dafür ist ein Hörbuch ideal geeignet. Man bekommt auch ein Gespür, welche Romane sich gut vorlesen lassen, und vor allen Dingen: von wem man sie sich vorlesen läßt. Der Sprecher ist bei dieser Form des "Lesens" ungemein wichtig.
Liebe Grüße an Dich zurück!
1. von SM

Dann gehöre ich wohl zu der bedrohten Art der Leseratten..
Ich habe erst in letzter Zeit das Lesen wieder entdeckt und genieße es, eine zeitlang in eine andere Welt "abzutauchen". Das Thema ist viel diskutiert, aber wenn ich in den Zeitschriftenregalen die Fülle an Zeitschriften sehe, die es derzeit gibt, und die eher zu- als abnimmt, denke ich nicht, dass der Computer das klassische Lesen und Blättern in Papierseiten ablösen wird. Ich persönlich würde kein Buch am Bildschirm lesen, das passt einfach nicht. Zum Lesen gehört doch, es sich gemütlich zu machen, am Liebsten im Sessel oder auf dem Bett.
Da passt ein Computer bzw. Laptop oder Tablet nicht dazu. Das ist natürlich eine sehr eigenwillige und subjektive Einschätzung.


vom 28.01.2019, 14.33
Antwort von Zitante:

Ich kann Deine Argumente sehr gut verstehen, SM. Am Computer, d.h. auf einem Bildschirm, der auf einem Schreibtisch steht, könnte ich auch keine Romane lesen.
Allerdings lese ich schon seit vielen Jahren auf einem eBook-Reader, und das ist ganz angenehm, finde ich. Ich hab mittlerweile schon den dritten Reader, jetzt mit Hintergrundbeleuchtung, da kann man also auch mit in der Sonne sitzen und lesen. Er ist leichter und viel dünner als manche einzelne Bücher und es passen eine Unmenge an Werke drauf. Das Angebot wird täglich größer, es werden nicht nur neuzeitliche Bücher, sondern auch Klassiker als Datei angeboten, sehr, sehr viele sogar kostenlos.
Ein weiteres Argument ist für mich, daß ich mich nicht um "Entsorgung" kümmern muß. Die gedruckten Werke aus dem Schrank in die Tonne zu entsorgen tut mir immer in der Seele weh...

Nachtrag: Die zunehmende Zahl an Zeitschriften sehe ich nicht als Kriterium für den dauerhaften Verbleib von gedruckten Werken, sondern eher im Gegenteil als verzweifelten Versuch, immer noch etwas Neues auf den Markt zu bringen, um dem drohenden Untergang entgegenzuwirken. Mein Gefühl ist, die klassischen Verlage klammern sich an diese Art des Vertriebs und steuern damit ihrem Untergang entgegen...
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