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@ Christa
Liebe Christa,
du hast natürlich recht, und es ist unbestritten: Die Fehlkonstruktion mit einem zusätzlichen (ursprünglich nicht geplanten) Kanonendeck machten die Vasa von vornherein seeuntauglich. Das war die Hauptursache ihres Untergangs. Der geringe Ballast war nur ein zusätzlicher Faktor, der zum besonders schnellen Untergang noch im Hafenbecken führte. Das habe ich in Gesprächen mit Kollegen, die viel mit der Konservierung der Vasa zu tun haben, erfahren. Vielleicht wird das auch im Vasa-Museum erklärt. Der Ballast sollte erst im nächsten Hafen zusammen mit der schweren Ausrüstung und Kriegsgerät ergänzt werden. Auf deine Anfrage hin habe ich ein wenig im Internet gesucht und fand unter
Hier klicken die folgende Erläuterung:
„Ballast: Mit zunehmendem Ballast erhöht sich die Stabilität. Die Vasa hatte nur 120 t Ballast geladen. Möglich wäre die Ladung von 190 t Ballast gewesen, jedoch hätte dies bei einem Seitenwind von 6 m/sec (mäßige Brise) zum Kentern geführt. Die Vasa hätte mindestens 250 t Ballast laden müssen, um einigermaßen stabil zu sein.“
Es ist ganz schön paradox, dass gerade ein Paradebeispiel für Missmanagement und Versagen jetzt ein Touristenmagnet geworden ist und Schwedens Ruhm mehrt. Die künstlerische Gestaltung des Schiffes ist indes wirklich sehr schön.
Mit herzlichen Grüßen
O. Fee
vom 20.05.2018, 21.49
Danke für diesen Link, O. Fee, die Datei erklärt die Umstände, die zur Katastrophe führten, sehr gut.
Herzliche Grüße zurück!